Neuigkeiten aus dem Elbe Valley | |
Projektsteckbriefe abgegeben | |
Das Elbe Valley steckt voller Ideen | |
Die Steckbriefe sind eingereicht – und zeichnen ein Bild der Vielfalt. Seit Anfang des Jahres haben sich eine Vielzahl an Akteur*innen in unser Bündnis eingebracht. Die Ideenwerkstätten haben den Rahmen zum Austausch und zur Vernetzung geboten, Ideen wurden vorgestellt, überarbeitet, zusammengebracht. Am 12. März wurden dann 37 Steckbriefe endgültig eingereicht. Die Projektideen, die dahinter stecken, zeigen eine große Bandbreite: Aus allen drei Themenfeldern (Neue Arbeit, Neue Wege, Neue Wohnformen) wurden Ideen zur Projektumsetzung eingereicht. Auch die Palette derer, die ihre innovativen Ansätze mit ins Elbe Valley tragen wollen, ist breit gefächert: Hochschulen sind ebenso dabei wie regionale Unternehmen, Wirtschaftsförderungen, Kreisverwaltungen aber auch private Initiativen. Und sie alle haben dasselbe Ziel, mit Strukturveränderungen auf mehr Nachhaltigkeit und Resilienz in der Region hinzuwirken. Dabei setzen sie auf Kooperation, Innovation und transdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Phase der Ideenentwicklung ist damit vorerst abgeschlossen. Kommt das Elbe Valley in die Umsetzungsphase, haben die Ideengeber*innen die Möglichkeit, ihre Ideen tatsächlich umzusetzen und unsere Projektregion damit Stück für Stück mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. |
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Die Konzepterstellung läuft an | |
Mit den besten Ideen zur Umsetzungsphase | |
Die Projektsteckbriefe sind ein Teil der Grundlage, die Potenzialanalysen der andere. Anfang März haben die Gutachtenden eine detaillierte Analyse der gesamten Projektregion vorgelegt. Sie zeigen dabei Schwächen der Region auf, wie z.B. eine unterdurchschnittliche Gründungsintensität, eine dünne Infrastruktur und wenig mietbaren Wohnraum, nehmen aber auch die Potenziale und Stärken in den Blick, wie eine Kultur des Improvisierens, bewährte Praktiken aus innovativen Projekten und die Nähe zur Natur als wichtigen Faktor für mehr Lebensqualität aber auch für eine zukunftsfähige Gesellschaft im Sinne der Ressourcenschonung. Unter den Ergebnissen der Expert*innen der verschiedenen Themenschwerpunkte gab es deutliche inhaltliche Überschneidungen. Diese gegenseitige Bestätigung in den Ergebnissen zeigt uns, dass wir die Projektregion sinnvoll gewählt haben und es zielführend ist, gemeinsam an einem nachhaltigen Strukturwandel zu arbeiten. Neben Gemeinsamkeiten wurden auch Unterschiede zwischen den Teilregionen herausgearbeitet, so ist der Ökolandbau im Bereich Ludwigslust beispielsweise ein viel stärkerer Wirtschaftsbereich als in der Prignitz. Während der Landkreis Stendal mit einem hohen Leerstand zu kämpfen hat, zeigt sich in Lüchow-Dannenberg durch hohe Immobiliennachfrage eine beginnende Gentrifizierung. Doch die Gutachter*innen haben auch viele Positivbeispiele in der Region gesammelt, die wirkungsvolle Ansätze sichtbar machen und motivieren, die Stärken weiter auszubauen. Aus ihren Analysen haben sie praktische und innovative Handlungsempfehlungen für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Elbe Valley erarbeitet, die in eigenen Projektideen münden oder in anderen Projektideen mit aufgenommen und umgesetzt werden können. Mit den zusammengetragenen Daten und den daraus abgeleiteten Empfehlungen sind die Analyse der Gutachtenden essenziell für eine zielgerichtete Antragstellung. Mit einem erfolgreichen Konzept könnte es Ende 2021 in die Umsetzungsphase gehen, das Elbe Valley zur Modellregion werden und die Umsetzung der vielen Ideen in unserem Vierländereck beginnen. Nun konzentrieren wir uns also ganz darauf, die eingereichten Ideen zu analysieren und mit den Ergebnissen der Potenzialstudien in einem schlüssigen Gesamtkonzept zusammenzuführen, um dem BMBF damit einen überzeugenden Antrag zu überreichen. |
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Am 27. Mai 2021 findet unsere Abschlussveranstaltung statt | |
Das Elbe Valley wird weiterleben – da sind wir uns ganz sicher. Doch mit dem Antrag für die Umsetzung endet am 31. Mai 2021 die aktuelle Konzeptphase. Diesen Zeitpunkt möchten wir nutzen, Ihnen auf unserer großen Abschlussveranstaltung zu präsentieren, wie sich das WIR!-Bündnis Elbe Valley entwickelt hat, welche Erkenntnisse wir gewonnen haben, welche Ideen und Synergien entstanden sind und vor allem wie die weiteren Pläne für unsere Modellregion im Vierländereck sind. Darum freuen wir uns, wenn Sie sich schon jetzt den Termin am Donnerstag, den 27. Mai 2021, vormerken. Eine Einladung zu unserer Veranstaltung verschicken wir Anfang Mai und freuen uns schon jetzt auf Sie!
Ihr Elbe Valley Team |
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Das Projekt Elbe Valley ist ein Verbundprojekt der Grünen Werkstatt Wendland e.V. und des Landkreises Lüchow-Dannenberg, das im Rahmen des WIR!-Programms vom Bundesministerium für Forschung und Bildung gefördert wird. |
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